Urologen an der Rue
Susanne Christmann
Franziska Müller-Zierentz
Michael Weidenfeld
Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können viele Krankheiten frühzeitig erkannt und bei Bedarf behandelt werden. Männer haben im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen:
Während es sich bei den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen um die Grundversorgung handelt, geht die umfassende medizinische Versorgung unserer Meinung nach noch darüber hinaus. Aus diesem Grund führt unsere Praxis erweiterte Untersuchungen durch, die jedoch leider nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Die Gebühren für diese Leistungen werden gesondert in Rechnung gestellt.
Für die nachfolgenden Vorsorgeuntersuchungen empfehlen wir einen jährlichen Untersuchungsrhythmus.
Früherkennungsuntersuchungen sind sinnvoll, da Prostatakrebs im Frühstadium meist heilbar ist. Prostata-Krebs verursacht im Anfangsstadium meistens noch keine Beschwerden. Das Abtasten der Prostata vom Enddarm aus ist selten ausreichend genau. Mehr Aussagekraft können die Bestimmung des PSA-Wertes und eine Ultraschalluntersuchung der Prostata geben.
Die Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) ist die wichtigste Maßnahme zur Erkennung von Prostatakrebs in einem sehr frühen Stadium. Durch diese Untersuchung werden fast 90 Prozent aller Prostatakarzinome im Frühstadium auffällig. Bei einer herkömmlichen Tastuntersuchung werden Veränderungen meist nur dann entdeckt, wenn sie bereits auffällig sind.
Eine transrektale (über den Enddarm) Ultraschalluntersuchung der Prostata liefert ein genaueres Bild als eine Ultraschalluntersuchung des Unterbauchs. Dies kann die Beurteilung gutartiger oder bösartiger Veränderungen erheblich erleichtern.
Die wichtigste Früherkennungsmaßnahme ist das Selbstabtasten. Eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung bringt hier mehr Sicherheit. *
Durch die urologische Untersuchung können Tumore auch bei fehlenden Symptomen früher erkannt werden. *
Sollte eine Operation erforderlich sein, kann der Tumor in der Regel minimalinvasiv entfernt werden. Die Nieren bleiben meistens erhalten. Bei fortgeschrittener Erkrankung können Medikamente helfen, welche die Durchblutung und Zellteilung beeinträchtigen (Target Therapie).
Besonders gefährdet an Blasenkrebs zu erkranken sind: Raucher, Maler, Teerarbeiter, Friseure (Privatpersonen, welche Kontakt zu Haarfärbemitteln haben) und Menschen, die in der chemischen Industrie arbeiten oder gearbeitet haben.
Wird ein Tumor frühzeitig diagnostiziert, kann dieser minimal invasiv entfernt werden.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser….Wir beraten Sie gerne entsprechend Ihres persönlichen Lebensstils bezüglich der Testung auf Geschlechtskrankheiten. *
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten keine urologischen Untersuchungen für Frauen an. Aus urologischer Sicht sind regelmäßige Nieren- und Blasenuntersuchungen insbesondere bei Vorliegen von Risikofaktoren sinnvoll.
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